17.12.2024
Obwohl Sprudelwasser besser ist als zuckerhaltige Softdrinks, ist es nicht vollkommen unbedenklich. Der niedrige pH-Wert durch Kohlensäure und mögliche Zusatzstoffe kann die Zähne langfristig angreifen.
Sprudelwasser gilt oft als gesunde Alternative zu Limonaden und Softdrinks. Doch neue Erkenntnisse zeigen: Auch kohlensäurehaltiges Wasser kann Risiken für die Zähne bergen, besonders in Verbindung mit Säuren und Aromen.
Eine Studie, veröffentlicht im Journal of the American Dental Association (JADA), hat den Einfluss verschiedener Getränke auf die Zahnhartsubstanz untersucht. Im Fokus standen dabei insbesondere freiliegende Zahnhälse, die besonders anfällig für Erosionen sind.
Getestet wurden:
Die Ergebnisse sind eindeutig:
Besonders kritisch: Durch den Zusatz von Kohlensäure und Säuren wird der pH-Wert der Getränke gesenkt. Ein niedriger pH-Wert fördert den Abbau der Zahnhartsubstanz, indem er den Zahnschmelz und das empfindlichere Dentin angreift.
Stilles Wasser bevorzugen: Es hat keinen negativen Einfluss auf die Zahnhartsubstanz.
Aromatisiertes Wasser vermeiden: Diese enthalten oft zusätzliche Säuren.
Sprudelwasser in Maßen trinken: Bei empfindlichen Zähnen oder freiliegenden Zahnhälsen ist Vorsicht geboten.
Nach sauren Getränken nicht sofort Zähne putzen: Eine Wartezeit von 30 Minuten schützt den Zahnschmelz vor zusätzlicher Abnutzung.
Obwohl Sprudelwasser besser ist als zuckerhaltige Softdrinks, ist es nicht vollkommen unbedenklich. Der niedrige pH-Wert durch Kohlensäure und mögliche Zusatzstoffe kann die Zähne langfristig angreifen. Für eine optimale Zahngesundheit bleibt stilles Wasser die beste Wahl.